Hülsenfrüchte – die unterschätzten Kraftpakete

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. - Sektion Niedersachsen

Im Moment werden viele Lebensmittel auf Vorrat gekauft, obwohl es keine Lebensmittelknappheit gibt. Besonders bei Teigwaren kommen die Lieferanten kaum hinterher. Hülsenfrüchte werden dagegen oft übersehen. Zu Unrecht, denn sie sind die eiweißreiche Alleskönner sind in der Küche vielseitig einsetzbar.

 

Hülsenfrüchte sind Samen von Pflanzen, die in einer Hülse heranreifen: Erbsen, Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind bekannte Vertreter. Sie werden im überreif geernet, getrocknet, ggf. geschält und roh oder gegart erhältlich.

 

In ihnen stecken viele Nährstoffe: neben 15 g Protein pro 100 g sind sie eine gute Proteinquelle und Fleischalternative. In Kombination mit Getreide ist das Protein für den menschlichen Körper besser verwertbar, daher ist das Linsengemüse mit Reis oder der Erbseneintopf mit Brot von Vorteil. Zudem liefern Kicherbsen & Co. wertvolle Vitamine und Mineralststoffe wie Eisen, Magnesium und Zink.

 

Sie bringen Abwechslung auf den Tisch: Neben den klassischen Eintöpfen und Suppen sind sie sehr schmackhaft als Salat, Aufstrich, Aufläufen. Als Ersatz von Hackfleisch werden sie nicht nur in der Kinderküche bei Spaghetti Bolognese gerne eingesetzt. Viele köstliche Ideen sind in der INFORM-Rezeptdatenbank zu finden.

 

Hülsenfrüchte sind lecker, wertvoll und vielseitig – sie sollten daher ihren festen Platz im wöchtlichen Speiseplan haben. Und übrigens sind sie in vernünftigen Mengen hervorragend zu lagern.

 

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